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Die Großmarkthalle Hamburg

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Mit dem rapiden Anwachsen Hamburgs in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde die Versorgung der Bevölkerung mit den Dingen des täglichen Bedarfs zu einem zentralen Problem der städtebaulichen Planung. Doch schon wenige Jahre nach der Errichtung der berühmten Deichtorhallen waren diese zu klein. Die Flächenbombardierungen während des Zweiten Weltkriegs ermöglichten eine Neukonzeption ganzer Stadtteile, und man veranstaltete unter anderem einen wettbewerb für eine Großmarkthalle in Hammerbrook. Verantwortlich für den dort von 1958 bis 1962 realisierten Entwurf und dessen konstruktive Umsetzung waren die Architekten Bernhard Hermkes und Gerhart Becker unter Mithilfe des Bauingenieurs Ulrich Finsterwalder sowie das Architektenbüro Schramm + Elingius. Die Großmarkthalle am Oberhafen wurde als eines der wenigen Gebäude der jungen Bundesrepublik Deutschland international gewürdigt. 1996 wurde sie unter Denkmalschutz gestellt, 2017 als „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“ ausgezeichnet. Nun gilt es, ihren inneren Wert sowohl als gemeinsames Werk der Architektur, des Ingenieurwesens und der Technologie als auch ihre städtebauliche Bedeutung für Hamburg neu zu entdecken.

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2017

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