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Die Differenz spielt eine zentrale Rolle in der Architektur der Philosophie, da das Denken nie in bloßer Einheit beginnt, sondern immer in einem zweiwertigen Verhältnis (Duplex). Diese Zweiheit prägt auch die Begriffsfindung. Wolfram Hogrebe untersucht wichtige Autoren des 20. Jahrhunderts, darunter Carl Schmitt und Martin Heidegger, und stellt fest, dass im Raum des Duplex die Begriffe eher ästhetischen als wissenschaftlichen Entscheidungen entstammen. Hierbei zeigt sich die Offenheit einer anarchischen Sensibilität, die er bei Gustav Landauer verdeutlicht. Indem Hogrebe die Bewegung der Differenz von Platon bis zur Systemtheorie verfolgt, bietet er eine umfassende Zusammenfassung der Philosophie bis heute. Er gelingt es, den „prismatischen Zusammenhang“ aufzuzeigen, der die diskutierten Denker in ihrem Bezug auf eine ursprüngliche Zweiheit verbindet. Darüber hinaus lässt sich die Entwicklung der abendländischen Philosophie als eine „Geschichte nichtexplizierter Intuitionen“ verstehen. Hogrebe zeigt, wie diese grundlegende Dualität das philosophische Denken prägt und die Entstehung von Konzepten beeinflusst.
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Duplex, Wolfram Hogrebe
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- 2018
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- (Paperback)
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