Trump – und was tun wir?
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Die demokratischen Institutionen der USA haben nicht die Kraft, einen „selbstverliebten Größenwahnsinnigen“ wie Donald Trump zu zähmen oder abzusetzen. Recht hat bei ihm der Stärkere. „Politik“ ist für diesen „Frankenstein des Neoliberalismus“ ein Schimpfwort. Die Kanzlerin erklärte, nun müssten wir unser Schicksal selbst in die Hand nehmen. Was das praktisch bedeutet, sagt sie nicht. Hier knüpft der Autor an. Demokratische Politik ist kein „Game“, wie die Medien oft meinen, auch kein „Deal“, sondern ein hohes Gut. Erhard Eppler, Politiker und politischer Denker mit mehr als 60 Jahren Erfahrung, will uns wachrütteln mit einem Plädoyer für die Würde der Politik, die durch nichts zu ersetzen ist. Verachtung zerstört den gesellschaftlichen Frieden und Zusammenhalt. Wir brauchen dagegen politischen Mut und Willen, einen Schub hin zur Politisierung und einen demokratischen Aufbruch. „Die Bundesrepublik ist in eine Verantwortung hineingewachsen, die sie nicht gewollt hat. Sie muss dieser Verantwortung gerecht werden. Unsere Gesellschaft muss politisch wach werden.“
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