Der Stein des Anstoßes
Lacan und das Jenseits des Lustprinzips
Autoren
Parameter
Mehr zum Buch
Als »Stein des Anstoßes« bezeichnete Freud das rätselhafte, der Ökonomie des psychischen Apparates scheinbar zuwiderlaufende Wesen des Sadismus und »ganz besonders« des Masochismus. Als Stolperstein markierte es in »Jenseits des Lustprinzips «den Übergang von einer Auffassung des Unbewussten als Vermögen der unendlichen symbolischen Schöpfung hin zum Begriff eines »Todestriebs«, der später oft als unnütze, dunkle Phantasie abgetan wurde. Erst Lacan nahm ihn – in einer ähnlichen Bewegung – in seinem Begriff des »Genießens« (jouissance) wieder auf, um die unaufhörliche, aktive Bindung des Subjekts an das eigene »Übel« zu charakterisieren. Recalcati beleuchtet Lacans Wiederaufnahme des Todestriebes und die Begegnung mit dem Realen aus verschiedenen Perspektiven, indem er die philosophische Tradition (Kant, Hegel, Marx, Nietzsche, Kojève, Heidegger, Sartre, Althusser), aber auch die Kunst (Tàpies) mit einbezieht. Das »heimtückische Zusammenstoßen« mit dem Genießen bildet den Hintergrund, vor dem Recalcati durch Probleme der Ethik, der Sprache und nicht zuletzt des Subjektbegriffs führt. Das italienische Original wurde für die deutsche Ausgabe beträchtlich erweitert.
Buchkauf
Der Stein des Anstoßes, Massimo Recalcati
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2018
Lieferung
Zahlungsmethoden
Deine Änderungsvorschläge
- Titel
- Der Stein des Anstoßes
- Untertitel
- Lacan und das Jenseits des Lustprinzips
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Massimo Recalcati
- Verlag
- Turia + Kant
- Erscheinungsdatum
- 2018
- ISBN10
- 3851329112
- ISBN13
- 9783851329117
- Reihe
- Turia Reprint
- Kategorie
- Psychologie
- Beschreibung
- Als »Stein des Anstoßes« bezeichnete Freud das rätselhafte, der Ökonomie des psychischen Apparates scheinbar zuwiderlaufende Wesen des Sadismus und »ganz besonders« des Masochismus. Als Stolperstein markierte es in »Jenseits des Lustprinzips «den Übergang von einer Auffassung des Unbewussten als Vermögen der unendlichen symbolischen Schöpfung hin zum Begriff eines »Todestriebs«, der später oft als unnütze, dunkle Phantasie abgetan wurde. Erst Lacan nahm ihn – in einer ähnlichen Bewegung – in seinem Begriff des »Genießens« (jouissance) wieder auf, um die unaufhörliche, aktive Bindung des Subjekts an das eigene »Übel« zu charakterisieren. Recalcati beleuchtet Lacans Wiederaufnahme des Todestriebes und die Begegnung mit dem Realen aus verschiedenen Perspektiven, indem er die philosophische Tradition (Kant, Hegel, Marx, Nietzsche, Kojève, Heidegger, Sartre, Althusser), aber auch die Kunst (Tàpies) mit einbezieht. Das »heimtückische Zusammenstoßen« mit dem Genießen bildet den Hintergrund, vor dem Recalcati durch Probleme der Ethik, der Sprache und nicht zuletzt des Subjektbegriffs führt. Das italienische Original wurde für die deutsche Ausgabe beträchtlich erweitert.