Der Tunnel am Checkpoint Charlie
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Dieses Buch erzählt die authentische Liebesgeschichte zwischen einem 19-jährigen Jugendlichen aus Ostberlin und einem gleichaltrigen Mädchen aus dem Westteil der Stadt. Um zu ihr zu gelangen, versucht er Weihnachten 1971 von einem Keller neben dem Grenzübergang Checkpoint Charlie aus einen Tunnel nach West-Berlin zu graben. Sein Freund und sein älterer Bruder helfen ihm dabei. Der Checkpoint Charlie ist zu jener Zeit das Epizentrum des Kalten Krieges in Berlin. Von DDR-Grenztruppen und Staatssicherheit streng bewacht, von Sowjets und Amerikanern kontrolliert, kommt dort üblicherweise niemand ungesehen durch. Doch die drei Jugendlichen wagen das Unmögliche. Unter extremen körperlichen Strapazen und ständiger Angst treiben sie mit primitiven Werkzeugen einen etwa 20 Meter langen Stollen unter dem Todesstreifen hindurch. Physisch erschöpft, durchbrechen sie am 9. Januar 1972 einen halben Meter hinter der Grenzmauer den Fußweg auf der Zimmerstraße. Die mutigen Flüchtlinge von einst erzählten den Autoren erstmals im Detail die Hintergründe und genauen Umstände ihrer spektakulären Tunnelflucht. Ehemals geheime Untersuchungsberichte der Staatssicherheit sowie einzigartige historische Fotos machen das Buch zu einem wichtigen zeitgeschichtlichen Dokument.