Krise und Kritik (in) der Psychologie
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Wolfgang Maiers befasst sich seit bald 40 Jahren mit dem widersprüchlichen Zustand der Psychologie: mit der Parallelexistenz disparater Grundannahmen, den regelmäßig wiederkehrenden Krisendiskussionen und dualistischen Konzeptionen. Er setzt sich für eine ›monistische‹ Psychologie ein, die das Verhältnis von Natur-, Gesellschafts- und Individualgeschichte begrifflich fasst und sich gesellschaftskritisch positioniert. Am Psychologischen Institut der FU Berlin beteiligte er sich an der Ausarbeitung der Kritischen Psychologie, die er im angloamerikanischen Raum bekannt machte. Seit 1999 vertrat er die Professur für Allgemeine Psychologie am Fachbereich Angewandte Humanwissenschaften der Hochschule Magdeburg-Stendal. Anlässlich seines Abschieds vom Lehrbetrieb versammelt der Band u. a. Beiträge zu den Themen: Lehren und Lernen nach Bologna, Forschungsmethodik in Psychologie und Pädagogik, Kinderarbeit, Evolutionsforschung und Psychologie im Neoliberalismus.