Das Mediationsgesetz im Lichte der europäischen Mediationsrichtlinie
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Das deutsche Mediationsförderungsgesetz stellt einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer Verankerung der Mediation als gleichberechtigte Konfliktbeilegungsmethode neben der staatlichen Justiz dar. Mit dem Mediationsgesetz werden über die reine Umsetzung der europäischen Mediationsrichtlinie erstmals im deutschen Recht in systematischer Form Anreize für eine einvernehmliche Streitbeilegung geschaffen. Das vorliegende Werk unterzieht das Mediationsgesetz einer kritischen Analyse und erörtert, ob die Mediationsrichtlinie umgesetzt wurde und die gesetzlichen Regelungen geeignet sind, die Ziele des deutschen Gesetzgebers sachgerecht zu verwirklichen. Dabei wird untersucht, inwieweit der Gesetzgeber den wesentlichen Charakteristika, Prinzipien und Eigenarten der Mediation Rechnung getragen und die Kernelemente der Mediation mit dem Mediationsgesetz gewahrt und gefördert hat. Ausgehend hiervon werden Vorschläge für weitere Handlungsoptionen des Gesetzgebers entwickelt.