Das Eigene im Schutz der Rolle zeigen
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Theater mit Kindern im Primarbereich ist weit mehr als die Inszenierung glanzvoller Aufführungen für das nächste Schulfest. Welchen pädagogischen Wert hat das Theaterspielen für Kinder mit ganz unterschiedlichen Begabungen oder Benachteiligungen? Michaela Ströbel-Langer versucht die ganzheitlichen Potenziale des Theaters für die Persönlichkeitsentwicklung strukturiert herauszuarbeiten. Im Horizont ästhetischer Bildung und Erziehung bekommen Aspekte wie Prävention und Resilienzförderung besondere Relevanz. Es zeigt sich, wie Kinder im Spielrahmen Gelegenheit zur Bewältigung wesentlicher Entwicklungsaufgaben erhalten. Man bekommt Einblick in eine Auswahl rollenorientierter Modelle, die der Konzeptionsentwicklung dienen. In ihrem Zentrum steht die Auseinandersetzung mit biografischen Themen, bei der Kinder die eigene Lebenswirklichkeit im Schutz ihrer Rolle gestalten können. Die Konzeption wird mit vielen praktischen Beispielen vorgestellt und in ihren Phasen als Matrix angelegt. Sie liefert eine Fülle von Anregungen für die schulische Praxis, sowie für das Studium und die Ausbildung von Theaterlehrkräften.