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»Eine gewisse Art, verächtlich über das Volk zu reden, verrät den verkappten Plebejer.« Dieser Satz beschreibt treffend das heutige politisch-gesellschaftliche Establishment. Hans-Dietrich Sander beobachtete seit den 1970er Jahren das Abgleiten der Parteien-Oligarchie in eine Ochlokratie und erkannte die wachsende Kluft zwischen Herrschenden und Beherrschten. Die Parallelen zur Endphase der DDR sind evident: Die Deutschen in der DDR erlebten eine Orientierungskrise, die auch die Bundesrepublik erfasst hat, jedoch nur unzureichend durch Geld und Konsum gemildert wurde. Diese Bestände erodieren nun dramatisch. Sander sah die Gefahr eines Sturzes aus einem eingebildeten Himmel, der für die Deutschen erniedrigend sein wird, aber auch als Chance für eine innere Erschütterung, die notwendig ist, um wieder zu sich selbst zu finden. Er betrachtete das Volk als degenerierte Masse konsumierender Individuen, die von einer zwangsimportierten Identität geprägt ist. Sander sprach von einem »Dritten Weltkrieg« gegen das Volk, dessen Schäden gravierender seien als die der vorherigen Kriege. Dennoch hoffte er auf das »verborgene Volk«, das eines Tages wieder aufsteigen würde. Trotz Skepsis war Sander optimistisch, dass die aufkommenden Bürgerproteste und Entwicklungen in den letzten Jahren eine Remedur ermöglichen könnten. In diesem Band sind Texte versammelt, die auf die bevorstehende Orientierungskrise und die Remobilisierung nationaler Kräf
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Das verborgene Volk, Hans-Dietrich Kahl
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