Die Großpilze Jenas
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Das Mittlere Saaletal in Jena, umgeben von Muschelkalkhängen unterschiedlicher Hangneigung und Bewirtschaftung, ist gekennzeichnet durch seinen Strukturreichtum und seine damit verbundene außergewöhnliche Artenvielfalt. Das Muschelkalkplateau weist überwiegend naturnahe Laubwaldgesellschaften, aber auch ausgedehnte Nadelholz-Mischbestände auf und bietet zusammen mit seinen unterschiedlich exponierten Hängen und pleistozänen Ablagerungen in den Flussauen abwechslungsreiche Habitate für mehr als 2.000 Großpilze. „Die Großpilze Jenas“ verdeutlicht diese Vielfalt auf 752 Seiten. Mehr als 1.400 Farbfotos und Aquarelle veranschaulichen dem Leser einen Großteil der 1.968 Pilzarten, die seit 1718 in diesem Landschaftsraum erfasst und beschrieben worden sind. Das Buch spiegelt auch die über viele Jahre geleistete Forschungs- und umfangreiche Recherchearbeit der sieben Autoren wider, die nahezu alle Mitglieder der Thüringer Arbeitsgemeinschaft Mykologie (ThAM) e. V. sind. Das Jenaer Pilzbuch ist nicht nur für Mykologen, Forstleute und Wissenschaftler ein Nachschlagewerk, sondern auch für Naturinteressierte, Schüler und Studenten geeignet, zumal eindeutige Symbole die essbaren, giftigen und besonders geschützten Arten kennzeichnen.