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Der Baudekor des zweiten Jahrtausends v. Chr. in Mesopotamien

Formen - Motive - Perzeption

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  • 371 Seiten
  • 13 Lesestunden

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Die vorliegende Abhandlung untersucht die archäologischen Belege für Baudekor im Mesopotamien des zweiten Jahrtausends v. Chr. und beleuchtet verschiedene Aspekte dieser architektonischen Ausdrucksform. Im Fokus stehen Sakralbauten, die aufgrund ihrer Vielzahl als bevorzugte Träger der behandelten Formen des Baudekors gelten. Der plastische Baudekor an den Außen- und Hoffassaden altorientalischer Tempel, zusammen mit ihrer monumentalen Bauweise, dient als eine der direktesten architektonischen Ausdrucksformen, um den sakralen Raum von der städtischen Bebauung abzugrenzen. Die auffällige Morphologie sakraler Baukörper betont die architektonische Unterscheidung zwischen „Tempeln“, „Wohnhäusern“ oder „Palästen“, deren Grenzen im altorientalischen Sprachverständnis oft verschwommen sind. Zudem sind die über Jahrhunderte erhaltenen Sakralbauten eine wichtige architektonische Konstante im sich wandelnden urbanen Umfeld, im Gegensatz zu den häufig kurzlebigeren Palast- und Profanbauten. Diese sakrale Architektur wird somit zu einem bedeutenden, dauerhaften Bezugspunkt für die räumliche Orientierung der Stadtbewohner und ist nicht nur eine passive Kulisse, sondern ein aktives System mit Kommunikationspotential, das auch nach Jahrtausenden nicht erloschen ist.

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Der Baudekor des zweiten Jahrtausends v. Chr. in Mesopotamien, Martin Gruber

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Erscheinungsdatum
2019
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