Anima
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Dieses Buch mit Gesprächen und Fotos ist ein Plädoyer für eine neue Weiblichkeit. Ein Buch für alle Frauen und die, die sie lieben! «Bitte meine Brüste nicht von vorne zeigen», «Die Narben sollte man aber nicht sehen», «Ach, mein Bauch, an dem hätte Rubens seine Freude gehabt …», «Meinen krummen Rücken mag ich gar nicht!», «Meine Brüste sind doch viel zu klein» – Frauen entschuldigen sich dauernd für ihren Körper. Für dieses Buch rücken sie ihre Unvollkommenheit für einmal in den Vordergrund. Ungefiltert, aber umso berührender wirken die Fotos von Fredy Obrecht. Schonungslos analysieren die Frauen ihren früheren Umgang mit ihren ‹Makeln› und erzählen, wie sie lernten, dass Weiblichkeit, Glücklichsein und Sexyness nichts mit der Körbchengröße oder einer von der Mode- und Kosmetikindustrie vorgegaukelten Norm zu tun haben. Jede Frau ist unvollkommen – aber vollkommen weiblich, so das Fazit der «ANIMA»-Frauen. Im Buch vertreten sind u. a. eine junge, unbeschwerte Musikerin, eine Frauenärztin, die jeden Tag mit ganz viel Weiblichkeit konfrontiert ist, eine Künstlerin, die oft Frauenkörper malt, eine Sozialarbeiterin, eine Tantra-Masseurin, eine Frau, die ihre Erfüllung in der Unterwerfung findet, eine engagierte Frau im Rollstuhl, eine Frau, die in afrikanisch-patriarchalisch geprägten Strukturen aufgewachsen ist, eine erfolgreiche Unternehmerin, eine Lehrtochter, eine Informatikerin, eine Chorleiterin und eine Frau, die nach der Krebsdiagnose ihren Körper neu kennenlernen musste. Es sind Frauen, die unsere Nachbarinnen, unsere Freundinnen, unsere Mütter oder Töchter sein könnten. Frauen, die sich viele Gedanken zur Weiblichkeit gemacht haben und deren Fotos und Plädoyers eine Bereicherung darstellen für jede Frau und den Männern einen Einblick geben in weibliche Gefühls- und Gedankenwelten.