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Die Frage, wie Gerechtigkeit als historisch variabel und kulturspezifisch verstanden werden kann, während sie gleichzeitig als kritischer Beurteilungsmaßstab gilt, wird hier anhand der Schriften Jacques Derridas neu interpretiert. Es wird eine Lesart des Gerechtigkeitsbegriffs entwickelt, die die Probleme bisheriger Ansätze zur Zeitlichkeit und Kulturalität von Normativität überwindet und der politischen Theorie neue Perspektiven eröffnet. Ist Gerechtigkeit ein Ausdruck partikularer Werte oder ein kulturübergreifender Maßstab? Diese Frage wird durch die Bestimmung von Gerechtigkeit als Vollzug von Dekonstruktion im Anschluss an Derrida neu beantwortet. Die Neubestimmung basiert auf einer kritischen Diskussion von Martin Heideggers sozialphilosophischen Ansätzen und einer Analyse von Derridas selten behandelten Schriften zur praktischen Philosophie. Markus Wolf schlägt eine Brücke zwischen Rechts-, Kultur- und Sozialphilosophie sowie politischer Theorie und beleuchtet zentrale Fragen der Normativität, Verantwortung und Rechtfertigung. Seine Analysen bieten sowohl kritische als auch konstruktive Einsichten in die kulturellen und normativen Grundlagen der Demokratie und schaffen eine neue Basis für die Diskussion politischer Probleme, die über die Grenzen der Philosophie hinausgehen.
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Gerechtigkeit als Dekonstruktion, Markus Wolf
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- 2019
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- (Paperback)
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