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Skulpturen und Zeichnungen

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Seine Skulpturen werden gerne als „Aliens“ bezeichnet, als Wesen aus einer anderen Welt. Sie sind meist großformatig, aus Holz, Bronze, Kunststoff oder Glas und man findet sie an Orten wie Isfahan und Stockholm, in Valencia, Breslau, Athen und New York oder Havanna, in seinem Skulpturenpark in Wuppertal – und jetzt auch im oberbayerischen Kochel, wo das Franz Marc Museum in diesen Tagen seine jüngste Neuerwerbung, die im Freien stehende Skulptur Gabelung, mit einer kleinen Ausstellung (2. Juni bis 6. Oktober 2019) feiert. Anthony Cragg, der 1949 in Liverpool geboren wurde, seit 1977 in Wuppertal lebt und international ausstellt, ist der Schöpfer dieser organisch anmutenden Gebilde, die bisweilen wie gefrorene Luftströme und angehaltene Wirbel erscheinen und im Umrunden erforscht werden wollen. Cragg ist nicht nur Bildhauer, sondern auch Pädagoge mit der Gabe der Sprache. Mehr als 25 Jahre lehrte er an der Kunstakademie Düsseldorf, war nach Lüpertz auch deren Rektor. Bildhauerei ist sein Erkenntnisinstrument – „es gibt viel mehr Dinge, die nicht existieren, als die existieren“ –, und das Material, das ihn am meisten interessiere, sei die „Hirnmasse“. Sein wunderbar erhellender Text zum Buch geht der durchaus existentiellen Frage nach, „wie man sich sein Leben lang mit etwas scheinbar so Sinnlosem wie Skulptur beschäftigen kann.“

Parameter

ISBN
9783829608817

Kategorien

Buchvariante

2019, hardcover

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