Die deutsche militärische Kriegführung im II. Weltkrieg
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Der österreichische Militärhistoriker legt mit diesem Buch eine umfassende Gesamtdarstellung der deutschen Kriegführung vor. Er schildert auf neuester Quellenlage die militär-strategischen Ziele, die operativen Planungen, die militärischen Kräfteverhältnisse sowie die Abläufe der Feldzüge und entscheidenden Schlachten. Dabei geht er besonders auf die Schlüsselentscheidungen der Führung als Ursache für Sieg oder Niederlage ein. Als Hauptproblem ergibt sich eine permanente Überforderung der deutschen Kräfte sowie eine nicht zu bewältigende Überforderung in der Aufgabenstellung bei steter Unterschätzung der Kräfte der Roten Armee. Magenheimer stellt auch die Frage, ob und wann die politisch-militärische Lage einen vorzeitigen Waffenstillstand oder Friedensschluß ermöglicht hätte. Ein wichtiges Ergebnis seiner Darstellung ist, dass es den oft behaupteten „Stufenplan„ Hitlers nicht geben konnte und der Verlauf sowie das Ende des Krieges keineswegs zwangsläufig waren.