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Prof. Dr. Alfred de Zayas, ein renommierter Völkerrechtler und Historiker in Genf, gilt als führender Experte für Vertreibung, ethnische Säuberung und Heimatrecht. Nach fast 30 Jahren in leitenden Positionen bei der UNO hat er zahlreiche Standardwerke und wissenschaftliche Aufsätze verfasst. In 28 historischen und 37 völkerrechtlichen Thesen präsentiert er prägnant die wesentlichen Fakten zur Vertreibung der Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg sowie zu weiteren Vertreibungen und ethnischen Säuberungen. Seine 15 Schlussfolgerungen betonen die Unteilbarkeit der Menschenrechte. Koautor Konrad Badenheuer analysiert in zwei Beiträgen die Politik der Bundesregierungen seit den 1980er Jahren, beginnend mit der Regierung Kohl, und die Entwicklung der Vertriebenenverbände seit 1949/50. Dabei zieht er ein kritisches Fazit und benennt zahlreiche Versäumnisse. Ein weiterer Beitrag untersucht die Zahl der Ost- und Sudetendeutschen, die nach ihrer Vertreibung an Hunger und mangelnder medizinischer Versorgung starben, geschätzt auf etwa 3,5 Prozent oder 410.000 Personen. Badenheuer beschreibt zudem die Wiedergutmachungspolitik Estlands, Ungarns und Serbiens seit 1991 gegenüber den vertriebenen Deutschen. Der Dokumentationsteil umfasst wichtige historische Dokumente, darunter ein Telegramm des britischen Diplomaten Geoffrey Harrison von 1945, Beiträge des ehemaligen UN-Hochkommissars für Menschenrechte und mehrere Resolutionen des Deutschen
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80 Thesen zur Vertreibung, Alfred-Maurice de Zayas
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- 2019
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