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Es geht auch anders! Psychiatrie überwinden

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Der Autor beleuchtet aus der Perspektive eines Betroffenen und Fachmanns, wie Menschen abgeschoben und mit willkürlichen Diagnosen in der Psychiatrie eingesperrt werden. Sie werden mit Psychopharmaka ruhiggestellt, ihrer Menschenrechte beraubt, entmündigt und ausgebeutet. Langfristige Einnahme von Neuroleptika führt zu einer um 20 bis 25 Jahre verkürzten Lebenserwartung. Der Autor engagierte sich unter anderem bei der Sozialistischen Selbsthilfe Köln (SSK), die zur Schließung des psychiatrischen „Landeskrankenhauses“ Köln-Brauweiler beitrug. Er berichtet ausführlich über den Aufbau des Psychiatrie-Beschwerdezentrums Berlin, das von den Betroffenen initiiert wurde, und dokumentiert die Diskussion vom 27.3.1981 in einem 110-seitigen Protokoll. In Italien wurden psychiatrische Anstalten durch das Gesetz 180 von 1978 abgeschafft, und die Gefährlichkeit psychisch Kranker als Vorwand für Zwangsmaßnahmen wurde überwunden. In Deutschland hingegen wird in den Psychisch-Kranken-Gesetzen weiterhin Selbst- und Fremdgefährdung unterstellt. Trotz vereinzelter Verbesserungen, wie durch Gert Postel, hat sich die Psychiatrie insgesamt ausgeweitet, die Zwangsmaßnahmen haben sich mehr als verdoppelt, und die Verordnung von Psychopharmaka ist massiv gestiegen. Der Autor gibt am Ende Hinweise zu aktuellen Hilfen, insbesondere zum Absetzen von Psychopharmaka, und hat René Talbot von der Irren-Offensive um das Nachwort gebeten.

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Es geht auch anders! Psychiatrie überwinden, Klaus Dräger

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2019
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