Warm gewechselt - Kalt erwischt
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Das Thema des Buches sind Trennungen, meist nach langer Partnerschaft, wo sich die Verlassenen wie aus dem Nichts über Nacht als alleinstehend wiederfinden, wohingegen oft die Zuflucht der Gehenden schon vorbereitet ist. Trennungen, bei denen es sich also um einen so genannten Warmwechsel handelt. - Mit der Folge, dass die Zukunftsperspektiven der Beteiligten sich deutlich unterscheiden. Der Essay begleitet im Erzählstil humorvoll, lakonisch bis ironisch typische Beziehungsverläufe. Er schildert die nun in aller Regel folgende Lebenskrise mit ihren emotionalen Turbulenzen. Und er zeigt unter anderem mit Hilfe psychologischer Perspektiven wie auch der philosophischen Ethik - fundiert, aber in möglichst leichter »Verpackung« - denkbare Antworten wie auch Handlungsmöglichkeiten auf. Jedoch ist der Text kein Ratgeber, da er nirgends explizit einen Rat gibt. Wer aber einen braucht, kann womöglich mit seiner Hilfe einen finden. Letztlich wird der Individualfall als gesellschaftlich weit verbreitetes Phänomen betrachtet. Die Frage ist, ob angesichts dominierender Normen bzw. Leitlinien, bei denen »Selbstverwirklichung« gewissermaßen die Poleposition innehat, das Vermögen zu lieben verlorengeht. Zum guten Schluss: Der Essay beginnt – nach einer Einführung ins Thema – mit dem Glück, und genau besehen endet er auch damit.