Parodontitis im Zusammenhang mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen
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Epidemiologische Studien belegen derweil, dass zwischen der Parodontitis und atherosklerotischen Erkrankungen ein Zusammenhang besteht. Die Bildung atherosklerotischer Plaque kann zum Herzinfarkt oder Schlaganfall führen – sogar mit Todesfolge. Studien zeigen ferner, dass sich der Zustand des Gefäßsystems nach einer erfolgreichen Parodontitisbehandlung verbessert. Infolge der PA-Therapie verringert sich zudem auch die endotheliale Dysfunktion, so dass der Blutdruck sinkt. Außerdem reduziert sich die Intima-Media-Dicke in der Gefäßwand der Arteria carotis communis, sowie der CRP-Spiegel, ein wichtiger Biomarker für atherosklerotische Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Diese Ausgabe beschreibt die Zusammenhänge zwischen den verschiedenen, alltäglichen Allgemeinerkrankungen und dem Vorliegen einer Parodontitis unter Berücksichtigung der Studienlage. Entsprechend werden Kausalitäten beschrieben, die bei der Erhebung der Allgemeinen Anamnese in der Zahnarztpraxis als Grundlage vorhanden sein sollten.