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Der Verzicht hat in der heutigen Diskussion einen schlechten Ruf, obwohl er in der Ethik und Religion eine bedeutende Rolle spielt. Otfried Höffe nutzt diese Defizite als Anlass für geistesgeschichtliche Rückblicke, um die Vielfalt und Bedeutung von Selbstbeschränkung zu beleuchten. Er betrachtet Verzicht als Mäßigung der Leidenschaften, religiöse Askese und rechtliche Einschränkungen der eigenen Freiheit. Besonders betont er die dringende Verzichtsaufgabe angesichts des Klimawandels und des Artensterbens. Höffes kurze Geschichte des Verzichts zeigt, dass ein erfülltes Leben ohne die Kunst der freiwilligen Selbstbeschränkung nicht möglich ist. Die philosophischen Exkurse sind nicht nur historisch relevant, sondern dienen auch der begrifflichen Klärung und der Entwicklung einer kleinen Philosophie des Verzichts. Er fragt, ob der Begriff rehabilitiert und für das gegenwärtige Denken fruchtbar gemacht werden kann. Höffe führt uns durch fünf zentrale Verzichtparadigmen der Geistesgeschichte und verdeutlicht, dass ein gelungenes Leben Selbstbeschränkung erfordert. Zudem zeigt er, dass Verzicht leicht fällt, wenn er im angemessenen Maß praktiziert wird.
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Die hohe Kunst des Verzichts, Otfried Höffe
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- 2023,
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