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Historikerinnen und Historiker haben oft Schwierigkeiten, den geschichtlichen Prozess als Ganzes zu erkennen. Was nicht in Archiven dokumentiert ist, scheint nicht stattgefunden zu haben oder geht in der mündlichen Überlieferung verloren. Der Autor, ein erfahrener Archivar, hat in zahlreichen Archiven in Österreich, der Schweiz, der Tschechoslowakei und Deutschland die schriftlichen Zeugnisse der Zeit studiert. Dabei stieß er auf erschreckende Manifestationen der Unmenschlichkeit, wie ein ärztliches Protokoll von 1944 über die Folter eines polnischen Studenten in einem Innsbrucker Gefängnis. In Charkow setzte die deutsche Wehrmacht erstmals „Todeswagen“ ein, um Menschen durch Abgase zu töten. Auch die US-Imperialismus praktizierte grausame Folter, wie das Verbrennen von Menschen mit Napalm. Noam Chomsky äußerte sich entsetzt über den völkermörderischen Bombardierungsaufruf von Nixon und Kissinger in Kambodscha. Weltweit leiden Millionen Kinder unter Hunger, während im Kongo unzählige Kinder Sklavenarbeit in den Kobaltminen leisten. Die deutsche Rüstungsindustrie erzielt Profite wie vor dem Zweiten Weltkrieg, und das imperialistische System ignoriert die menschliche Tragödie, während eine reiche Minderheit die Armen unterdrückt und ausbeutet. In diesem Kontext bedienen Auslandskorrespondenten oft die ideologischen Interessen ihrer Heimatländer. Die archivalische Hinterlassenschaft der österreichischen Botschaft in Santiago de C
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Österreichs Spitzendiplomatie vor Ort. Das Beispiel Chile 1973, Gerhard Oberkofler
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- 2023
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