Prognostische Relevanz multiattributiver Einstellungsmodelle für das Konsumentenverhalten
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„Jedes Individuum existiert in einer ständig sich ändernden Welt der Erfahrung, deren Mittelpunkt es ist.“ (Rogers, 1981). Diese Welt, die auch als Erfahrungsfeld oder Eigenwelt bezeichnet wird, schließt alle Erfahrungen ein, die ein Individuum in seiner Lebensgeschichte - bewußt oder unbewußt - wahrgenommen hat. Dieses Erfahrungsfeld ist für das Individuum Realität, auf die es als organisiertes Ganzes reagiert, indem es agiert, d. h. sich verhält. Jede Persönlichkeits- oder Marktforschungsmaßnahme mit einer derartigen Zielsetzung muß zumindest Teile dieser Eigenwelt erforschen und erhellen. Können auf Basis multiattributiv erhobener Einstellungswerte von Personen gegenüber Produkten Prognosen über ihr zukünftiges Konsumentenverhalten gegenüber diesen Produkten angestellt werden? In welchem Ausmaß unterscheiden sich die unterschiedlichen multiattributiven Modellspezifikationen hinsichtlich ihrer Prognosefähigkeit für das Konsumentenverhalten?