Die Liberalisierung des französischen Rundfunks unter François Mitterrand
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In der ersten Amtszeit Mitterrands erfuhr das französische Fernsehen einschneidende Strukturreformen: Der Staat verzichtete auf sein Rundfunkmonopol und ließ private Fernsehsender zu, selbst die staatliche Fernsehanstalt TF 1 wurde an ein privates Unternehmerkonsortium verkauft. Die vorliegende Arbeit verschafft einen Überblick über die mit diesem Liberalisierungsprozeß verbundenen Entwicklungen sowohl im kulturellen und wirtschaftlichen als auch im politischen Bereich und bietet somit eine umfassende Bestandsaufnahme der französischen Medienlandschaft zum Beginn der neunziger Jahre. Dabei wird die französische Medienpolitik nicht nur in ihrem nationalen Kontext analysiert, sondern auch in ihrem Anspruch auf eine Vorbildrolle innerhalb der Europäischen Gemeinschaft überprüft.