Der Jena-Plan
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In diesem Buch werden erstmalig Briefe des Reformpädagogen Peter Petersen veröffentlicht. Der Briefwechsel mit der Hilfsschullehrerin Frieda Stoppenbrink-Buchholz, später Dozentin für Sonderpädagogik, umfaßt die Zeit von 1936 bis 1951. Drei Doktorarbeiten (1927/1938/1951) ergänzen die Entstehungsgeschichte des Jena-Plans. Der Jena-Plan bleibt aktuell, weil er eine integrative Schulwirklichkeit ist. Der gemeinsame Unterricht unterschiedlich begabter Kinder bedarf der Freimachung des Lehrers für seine in Selbstverantwortung übernommene Erzieheraufgabe. So kann der Erzieher jede individuelle seelische Empfindung des einzelnen Kindes in Einklang mit sich selbst und seiner Umwelt bringen. Der Jena-Plan nimmt die soziale Herausforderung dieses Jahrhunderts auf. Die sittliche Krise unserer Gesellschaft verlangt nach der Schule der Menschlichkeit. Das Buch geht dem Lebensweg Petersens in einem chronologischen Aufbau seiner Dokumente und Zitate nach und ist zugleich ein Beitrag zur Geschichte der Pädagogik.