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Studentischer Antisemitismus in der Weimarer Republik

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Die Deutsche Burschenschaft, in der Weimarer Republik die mitgliederstärkste Korporation, besaß eine Vordenkerrolle innerhalb der Studentenschaft. Die Autorin beschäftigt sich mit Ursachen, Ausprägung und Funktion des rassisch begründeten Judenhasses und arbeitet mit der These eines «multifunktionalen Antisemitismus». Die Untersuchung führt über einen rein sozialhistorischen oder ideengeschichtlichen Ansatz hinaus zu einem Konzept der Vielheit, fragt nach kollektiven studentischen Erfahrungen, tradierten Wertvorstellungen und überindividuellen Kontexten. Gezeigt wird der Zusammenhang zwischen Judenfeindschaft und Modernitäts- und Gesellschaftskritik sowie der Konkurrenzangst der Studenten. Der Antisemitismus der Burschenschafter radikalisierte sich schubweise, nachdem sie 1920 einen «Arierparagraphen» eingeführt hatten. Lange vor der Machtergreifung hatten die Korporierten vieles vorgedacht, was die Nationalsozialisten später forderten.

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Studentischer Antisemitismus in der Weimarer Republik, Heike Bühler

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Erscheinungsdatum
1991
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