Psychoanalytisches Denken
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Die Psychoanalyse hat ihre eigene Begriffssprache, die sich nicht von selbst erschließt. Es ist nach wie vor ein zentrales Anliegen dieser beliebten Einführung, grundlegende Begriffe und Konzepte der Psychoanalyse auch für Nicht-Psychoanalytiker verständlich zu machen, ohne ihre Komplexität preiszugeben. Der Autor geht von den epochalen Entdeckungen Sigmund Freuds aus und integriert neue Konzepte. Er verbindet die Theorie des Unbewussten und der Triebe, das Herzstück psychoanalytischen Denkens, mit den Konzepten der Objektbeziehungen und des Selbst und interpretiert in diesem Rahmen Althergebrachtes neu. Die Triebtheorie z. B. versteht er als Kern einer psychoanalytischen Affekttheorie. Leitlinie des Buches ist der psychoanalytische Zugang zum psychischen Konflikt. Entsprechend schließt ein Ausblick auf eine psychoanalytische Konflikttheorie das Buch. Der Autor stellt Abwehr durch Veränderung und Abwehr mittels Spaltung als zwei grundlegend verschiedene Verarbeitungsmodi verinnerlichter Konflikte vor. Die dritte Auflage wird durch einen neuen fünften Teil ergänzt: Der Autor skizziert darin aktuelle Entwicklungen und plädiert für eine Revision der Triebtheorie.