Die Romane E. L. Doctorows im Kontext des postmodernism
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Der amerikanische Autor E. L. Doctorow (geb. 1931) vereint in seinen Romanen eine innovative Formgestaltung mit politischen, gesellschaftlichen und historischen Inhalten. Darin unterscheidet er sich von der radikal antimimetischen Richtung des postmodernism um Autoren wie Barth, Sukenick, Federman oder Gass, in deren Werken das Sprachexperiment häufig zum Selbstzweck verkommt. Die vorliegende Arbeit erschließt das Werk Doctorows aus dem Kontext der Diskussion um den postmodernism und würdigt vor diesem Hintergrund seinen individuellen erzählerischen Beitrag sowohl zur Fortentwicklung des Romangenres als auch zur literarischen Aufarbeitung des «kollektiven Unbewußten» der amerikanischen Gesellschaft. Neben einer zusammenfassenden Darstellung und Kritik des postmodernism werden sämtliche bisher erschienenen Romane des Autors einzeln behandelt, wobei den Schwerpunkt The Book of Daniel (1971) und der Bestseller Ragtime (1975) bilden.