Ökonomische Theorien und Geschlechterverhältnis
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Die Herausgeberinnen, forschende und lehrende Ökonominnen der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin (fhw), legen mit dieser Sammlung theoriekritischer Texte einen Band vor, in dem der männliche Bias der Wirtschaftswissenschaft unter die theoretische Lupe genommen wird. Ausgangspunkt dieser Auseinandersetzung mit der wirtschaftswissenschaftlichen Disziplin - vor allem in ihrer neoklassischen Prägung - ist, daß der männliche Blick der Wirtschaftwissenschaft mit „gesichertem Wissen“ das Geschlechterverhältnis in den „toten Winkel“ verbannt. Die ausgewählten Beiträge aus dem deutschen und englischen Sprachraum (in deutscher Übersetzung) geben einen breiten Überblick über kritische Positionen und feministische Ansätze in der Wirtschaftwissenschaft, sie markieren methodische Grenzen und theo- retische Argumentationslinien. Sie spannen einen Bogen vom Konzept des homo oeconomicus über die Humankapitaltheorie, die Theorien des Arbeitsangebotes und marxistische Ansätze bis zu Aspekten neuer Managementforschung.