Grenzbegehungen
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Das Interessengeflecht von Wissenschaft, Politik, Gesellschaft und Moral gewinnt im Zusammenhang humangenetischer Erkenntnisse zunehmend an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund werden in diesem Buch paradigmatisch Strukturen eines Wissenschaftsethos skizziert. Sie verweisen auf die Notwendigkeit eines erweiterten Verständnisses von Interdisziplinarität sowie auf die Bedeutung des gesellschaftspolitischen Ringens um die offenen ethischen Fragen, die in diesen Wissenschaftsbereichen zur Lösung anstehen. Dabei werden die wesentlichen Grundlinien gezeichnet, in denen sich das Problemfeld von Wissenschaftsethik und Wissenschaftsakzeptanz zu erkennen gibt. In Blick genommen werden ferner die Faktoren der gesellschaftlichen Wissens- und Informationsvermittlung sowie des Einflusses der Politik und der politischen Bildung auf das Wissenschaftsethos selbst.
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