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Psychoanalyse im Wandel

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Die Psychoanalyse als eine Wissenschaft vom Menschen steht im Spannungsfeld zwischen den wechselvollen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und der individuellen Entwicklung und Geschichte. Sowohl die Außeneinflüsse mit ihren zum Teil grundlegenden Veränderungen als auch der stetige „Drift“ des inneren Rahmens führen zu einer oft kaum wahrnehmbaren Wandlung der Psychoanalyse, die der Reflexion bedarf. Das Buch vemittelt einem lebendigen Eindruck von den so entstehenden Wechselwirkungen sowohl auf die psychoanalytische Theorie und Praxis als auch auf die psychoanalytischen Institutionen. Es gibt Anregungen zu Standortbestimmung, Konsensfindung und kritisch-kontroversen Auseinandersetzungen. Eine lebendige Wissenschaft hat zwei Feinde: Dogmatismus und Konformismus. Schon 1940 schrieb Walter Benjamin: „In jeder Epoche muß versucht werden, die Überlieferung von neuem dem Konformismus abzugewinnen, der im Begriff steht, sie zu überwältigen.“ Aus dem Inhalt: Jürgen Körner, Der Rahmen der psychoanalytischen Situation. Tilmann Moser, Übertragung und Inszenierung - Der therapeutische Zwang zu geschichtlichen Katastrophen. Paul L. Janssen, Psychotherapeutische Medizin und Psychoanalyse. Otto F. Kernberg, Übereinstimmungen und Unterschiede in der zeitgenössischen psychoanalytischen Technik. Gustav Bovensiepen, Die Aufrechterhaltung des symbolischen Raumes. Günther Bittner, Psychoanalyse im Wandel - oder: die Wandlungen eines Psychoanalytikers. Hans-Joachim Maaz, Analytische Psychotherapie in Ostdeutschland - vor und nach der Wende u. v. a.

Parameter

ISBN
9783930096343

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Publikation

1995

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