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"Frauen und andere Minderheiten"

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„Amerika, Du hast es besser!“ Die US-amerikanischen Frauen können in ihrem Kampf um gleichberechtigte Teilhabe an Erwerbsarbeit auf Gesetze zurückgreifen, die bereits Mitte der 60er Jahre verabschiedet wurden. Die Regelungen verbieten Diskriminierung in allen Bereichen der Erwerbsarbeit und schreiben Förderprogramme zugunsten bisher benachteiligter Gruppen zwingend vor. Ursprünglich zur Gleichstellung der schwarzen Bevölkerung konzipiert, wurden die Regelwerke durch eine starke Frauenbewegung zu zentralen Instrumenten, um Benachteiligungen auf dem Arbeitsmarkt abzubauen. Trotz der Regelungen, die mit Kontrollbehörden und Sanktionen verbunden sind, ist der US- Arbeitsmarkt weiterhin geschlechtsspezifisch segregiert, und Frauen erhalten nur 60 Cents für jeden Dollar, den Männer verdienen. Eine Vielzahl von Hindernissen und Umgehungsmöglichkeiten führt dazu, daß trotz Gleichstellungsgesetzen Diskriminierungen in der Erwerbsarbeit existieren. Da Gleichstellungsgesetze in der Bundesrepublik bisher überwiegend durch Regelungen der Bundesländer etabliert sind und Frauenförderpläne nur einen gering verpflichtenden Charakter haben, wird die Frage gestellt, inwieweit für diesen Bereich auf die USA als Modell zurückgegriffen werden sollte: Was läßt sich aus den US-amerikanischen Erfahrungen mit der Wirksamkeit von gesetzlichen Regelungen zugunsten von Frauen für die Bundesrepublik lernen? Welche Konzeptionselemente der Gesetze haben sich als weitreichend und durchsetzungsfähig erwiesen, und wo liegen Defizite und Schwachstellen, die die Wirksamkeit der Regelungen einschränken? Beinhalten die US-amerikanischen Gesetze Elemente, die für die Etablierung effektiver Frauenförder- bzw. Gleichstellungsinstrumente in der Bundesrepublik genutzt werden können?

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"Frauen und andere Minderheiten", Christiane Lindecke

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Erscheinungsdatum
1995
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