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Im Mittelalter basierte das Zusammenleben von Bürgern und Nichtbürgern in Städten auf gemeinsamen Werten und Normen, die alle Einwohner, ob reiche Patrizier oder Tagelöhner, einbezogen. Zu diesen Werten gehörten der Frieden, der Gemeinwohlgedanke, die Erfüllung bürgerlicher Pflichten wie Steuerzahlungen und der Dienst an der Gemeinschaft. Diese Verpflichtungen wurden durch das jährliche Schwören von Eiden bekräftigt. Politische Einstellungen und das Verständnis von Politik entwickelten sich aus der Interpretation dieser Grundwerte in Bezug auf spezifische Ereignisse, die die Stadt oder ihre Bewohner betrafen, wie Wirtschaftskrisen, Kriege, Seuchen oder demographische Veränderungen. Auch politische Ereignisse, wie der Versuch einer Alleinherrschaft, forderten eine Reaktion des Rates und der Bürger, die sich auf unterschiedliche Weise äußerten. Die Untersuchung konzentriert sich auf die politischen Handlungen in Augsburg, insbesondere die Ratspolitik gegenüber den Zünften und der Herrenstube sowie die institutionellen und legitimatorischen Maßnahmen zur Intensivierung der Herrschaft des Rates.
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Für den gemeinen Nutzen, Jörg Rogge
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- 1996
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