Angestelltenarbeit in der Bauwirtschaft
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Im Verhältnis zwischen den gewerblich Beschäftigten und den Angestellten in der Bauwirtschaft hat sich in den letzten Jahrzehnten sowohl eine quantitative Verschiebung der Aufgabenverteilung als auch eine qualitative Bedeutungsverlagerung zugunsten der Angestellten vollzogen: So wird mit der Hälfte der gewerblichen Bauarbeiter ein Vielfaches des Bauvolumens von 1960 gebaut. Mit zunehmenden Wettbewerbsdruck wurden aber auch die Angestelltentätigkeiten rationalisiert und Kostenbewußtsein auf allen Ebenen gefordert. Damit sind kaufmännische und betriebswirtschaftliche Denkweisen und Anforderungselemente zum selbstverständlichen Bestandteil auch primär technischer Angestelltenarbeit geworden. In der vorliegenden Arbeit werden u. a. untersucht die Verschiebungstendenzen bei der Aufgabenverteilung zwischen Kaufleuten und Technikern, die Unterschiede bei deren Aufgabenwahrnehmung in Groß-, Mittel- und Kleinbetrieben, der Einfluß produkt- und organisationsbezogener Entwicklungen auf Aufgabengebiete und Arbeitsplatzschneidungen.