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Formen selbstreflexiven Erzählens

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Selbstreflexion in literarischen Werken wirft Fragen auf: Was bedeutet sie für fiktionale Erzählungen, welche Formen existieren, und wie haben sie sich historisch entwickelt? Der erste Teil des Buchs untersucht das Phänomen der Selbstreflexion aus poetologischer und narratologischer Perspektive. Hierbei werden der Gegenstands-, Wirklichkeits- und Selbstbezug fiktionaler Rede analysiert und eine systematische Typologie der narrativen Selbstreflexion entwickelt. Im zweiten Teil wird diese Typologie anhand von Werken von Autoren wie Wieland, E. T. A. Hoffmann, Fontane, Schnitzler, Hildesheimer und Grzimek angewendet, um verschiedene Ausprägungen narrativer Poetik in der deutschsprachigen Literatur zu beleuchten. Es zeigt sich, dass die Möglichkeiten selbstreflexiven Erzählens weitaus vielfältiger sind, als oft angenommen wird. Selbst vermeintlich realistische Erzählungen können komplexe Bezüge zu ihrem eigenen fiktionalen Erzählen und dessen poetologischen Grundlagen aufweisen. Die Analyse erstreckt sich von den Anfängen der neuzeitlichen fiktionalen Erzählung bis in die Gegenwart und bietet einen umfassenden Überblick über die Entwicklung der narrativen Fiktion und ihre Rolle im aktuellen 'Zeitalter der Simulation'.

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Formen selbstreflexiven Erzählens, Michael Scheffel

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Erscheinungsdatum
1997
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