Ich bin chic, und du mußt schuften
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Kleidung hat, bis sie in unsere Geschäfte kommt, einen wahren Zickzackkurs über den Erdball hinter sich. Verlierer im globalen Geschäft mit der Mode sind die Produzentinnen. In den Freihandelszonen von Ländern der „Dritten Welt“, in Osteuropa und in den Hinterhöfen der „Ersten Welt“ werden junge Frauen gezielt verschlissen. Das Buch zeigt die „Spielregeln“ der Branche und fragt, wie Frauen als Produzentinnen und als Konsumentinnen diese gerecht verändern können. Ich bin chic. entstand im Zusammenhang der europäischen Kampagne für sozial saubere Kleidung. Sie setzt als Druckmittel gegen europäische Versandhäuser und Ladenketten auf den kritischen Konsum, auf die Macht der VerbraucherInnen, die in den Geschäften nach „sauber“ produzierter Kleidung fragen. C& A, Otto, Neckermann, Quelle, Karstadt. Metro etc. sind aufgefordert, einer „Sozialcharta für den Handel mit Kleidung“ zuzustimmen, die grundlegende Arbeitsrechte enthält. Ein Siegel an der Ladentür soll das signalisieren. In Ich bin chic. erzählen Frauen aus vier Kontinenten, wie sie arbeiten, leben, sich gegenseitig helfen - und wie sie unsere Kleidung nähen.
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