Der sokratische Dialog als soziale Hilfe
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Der Autor und sein Coach schaffen es mit der Innen-Architektur dieses Leittext-Lern-Programmes, die LeserIn auf die Auseinandersetzung mit sich selbst und mit ihrer Rolle als soziale Helfer einzustimmen. Für H. J. Kersting und K.-J. Kluge sind soziale Helfer Menschen, die anderen in belastenden bzw. schwierigen Situationen zur Seite stehen. H. J. Kersting wählte für Menschen, die soziale Hilfe in Anspruch nehmen, den Namen „Kunden“, weil er die gleichberechtigte Arbeitsbeziehung zwischen Hilfesuchenden und Helfer betont und praktiziert haben will. Helfer wie Kunde sind in diesem Buch „Erkennen-Wollende“. Beiden wird Gelegenheit gegeben, die sokratische Philosophie und Methode für sich und ihre Aufgabe nutzbar zu machen. Die Autoren lassen sich von Sokrates dahingehend leiten:„Das Gute kennt, wer gut ist. Das Tugendwissen besitzt, wer Tugend übt.“ Wie kann ich als sozialer Helfer meine Kunden in ihrer Wahrheitssuche unterstützen? Gibt es die allgemeine Wahrheit? Was wäre dann das Wahre? Im weiteren Kapitel wird nach dem Ziel sokratischen Denkens und nach den Kennzeichen sokratischen Förderns gefragt. Zuletzt wird der Versuch unternommen, Sokrates selbst Rede und Antwort stehen zu lassen. Zahlreiche Leitfäden und Anleitungen für die supervidierende und beratende Praxis beenden die Angebote.