Spiel - Ritual - Geste
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Weite Bereiche des sozialen Verhaltens haben eine sinnliche, körperliche Seite und richten sich auf andere Personen. Gegen die Auffassung vom verstandesgeleiteten, selbstschöpferischen Ich setzen Gebauer und Wulf das Konzept des mimetischen Handelns. Mimesis bezeichnet die menschliche Fähigkeit, Verhalten und Ereignisse asinnlich nachzuvollziehen, symbolisch zu wiederholen und körperlich darzustellen. Daß die soziale Welt aus mimetischen Handlungen aufgebaut wird, zeigt sich in den Bewegungen, insbesondere der Hand, in Gesten, Ritualen und Spielen sowie in den komplexen Sprachspielen des gesellschaftlichen Handelns. ich als eine Bedingung des Entstehens von modernen Gesellschaften.
Publikation
1998
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