Gerechte Einwanderungs- und Staatsangehörigkeitskriterien
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Nach welchen Grundsätzen sollen sich Einwanderungs- und Staatsangehörigkeitskriterien bestimmen? Das Werk setzt sich kritisch mit der verbreiteten Tendenz auseinander, diese nach politischer Opportunität festzulegen, und weist am Beispiel der US-amerikanischen und deutschen Regelungen gravierende Gerechtigkeitsdefizite nach. Im Anschluß an eine knappe Darstellung des Einwanderungs- und Staatsangehörigkeitsrechts der Vereinigten Staaten und des Zugehörigkeitsrechts der Bundesrepublik Deutschland untersucht die Verfasserin die Frage, ob diese Regelungen mit dem liberalen Selbstverständnis, auf das ihre Verfassungen gründen, vereinbar sind. Ihre Analyse der wichtigsten zeitgenössischen Gerechtigkeitstheorien liberaler und kommunitaristischer Prägung läßt keinen Zweifel, daß beide Staaten – insbesondere aber die Bundesrepublik – hier mit ihren liberalen und sozialen Prinzipien brechen. Eine Alternativkonzeption rundet das Werk ab. Das Werk kann insgesamt dazu beitragen, die häufig nur unter tagespolitischen Gesichtspunkten geführte Diskussion um eine Reform des Staatsbürgerrechts auf ein breiteres Fundament zu stellen. Die Verfasserin war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Allgemeine Rechtstheorie in Göttingen.
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Gerechte Einwanderungs- und Staatsangehörigkeitskriterien, Ines Sabine Roellecke
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1999
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- Titel
- Gerechte Einwanderungs- und Staatsangehörigkeitskriterien
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Ines Sabine Roellecke
- Verlag
- Nomos-Verl.-Ges.
- Erscheinungsdatum
- 1999
- ISBN10
- 3789058963
- ISBN13
- 9783789058967
- Reihe
- Studien zur Rechtsphilosophie und Rechtstheorie
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Nach welchen Grundsätzen sollen sich Einwanderungs- und Staatsangehörigkeitskriterien bestimmen? Das Werk setzt sich kritisch mit der verbreiteten Tendenz auseinander, diese nach politischer Opportunität festzulegen, und weist am Beispiel der US-amerikanischen und deutschen Regelungen gravierende Gerechtigkeitsdefizite nach. Im Anschluß an eine knappe Darstellung des Einwanderungs- und Staatsangehörigkeitsrechts der Vereinigten Staaten und des Zugehörigkeitsrechts der Bundesrepublik Deutschland untersucht die Verfasserin die Frage, ob diese Regelungen mit dem liberalen Selbstverständnis, auf das ihre Verfassungen gründen, vereinbar sind. Ihre Analyse der wichtigsten zeitgenössischen Gerechtigkeitstheorien liberaler und kommunitaristischer Prägung läßt keinen Zweifel, daß beide Staaten – insbesondere aber die Bundesrepublik – hier mit ihren liberalen und sozialen Prinzipien brechen. Eine Alternativkonzeption rundet das Werk ab. Das Werk kann insgesamt dazu beitragen, die häufig nur unter tagespolitischen Gesichtspunkten geführte Diskussion um eine Reform des Staatsbürgerrechts auf ein breiteres Fundament zu stellen. Die Verfasserin war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Allgemeine Rechtstheorie in Göttingen.