Studien zu einer strukturellen Typologie des russischen und bulgarischen Zaubermärchens
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Vergleichende Studien zu einer strukturellen Typologie des russischen und bulgarischen Zaubermärchens stellen ein Desiderat der modernen Märchenforschung zur Bestimmung des Märchens sowohl im jeweiligen nationalen als auch im Weltrepertoire dar. In den ersten Kapiteln der Arbeit wird ein auf strukturalistischen Prinzipien beruhendes Verfahren entwickelt, das den Aufbau der Märchen zu erfassen erlaubt. Das Märchen wird als ein Gefüge aus mehreren Komponenten betrachtet, die gemeinsam ein übergeordnetes Ereignis ergeben, das in einer bestimmten Zeit sowie in einem bestimmten Raum situiert ist und sich unter Beteiligung bestimmter Personen abspielt. Auf der Basis der durch die Analyse offengelegten Strukturen werden eine Typenfestlegung sowie ein typologischer Vergleich der russischen und bulgarischen Märchen durchgeführt. Die Ergebnisse der Typenfestlegung und des Vergleichs sind in Form eines Katalogs dargeboten, der als ein eigenes Kapitel gefaßt ist.