Ethik als Grundlage für moralisches Handeln in Unternehmungen
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Ein verantwortungsvoller Umgang mit Mensch und Natur ist notwendiger denn je. Die Wahrnehmung damit verbundener humaner und ökologischer Pflichten gewinnt als legitimatorische Basis für Unternehmungen an Bedeutung. Hier wird Ethik richtungsweisend. Die vorliegende Arbeit erklärt den Unterschied zwischen Ethik und Moral und fußt auf einem universalen Verständnis von Ethik. Sie zeigt mit Hilfe des kategorischen Imperativs von Kant, wie ethisch orientierte Grundsätze die Philosophie und Kultur einer Unternehmung verändern und welche moralischen Leitsätze für die Unternehmungspolitik daraus resultieren können. Daran schließen sich Anforderungen für ethisch orientierte Managementteilprozesse und Funktionsbereiche einer auf dieser Basis entwickelten strategischen Grundhaltung an. Deutlich werden die Notwendigkeit und Chancen eines interdisziplinären und ganzheitlichen Denkens, das Ressortegoismen überwinden hilft und die Erkenntnisperspektive über das rein Ökonomische hinaus erweitert. Auf diese Weise lassen sich „sinn-volle“ Strategien des Überlebens am Markt entwickeln, die - in dialogischen Verständigungsprozessen kommuniziert - einen hohen Grad der Identifikation aller Unternehmungsmitglieder ermöglichen, glaubwürdig nach außen kommunizierbar sind und zu einer dauerhaften Existenzsicherung beitragen.