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Vom Wesen der Keuschheit

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Dieses Buch beschäftigt sich mit den Gegensätzen von Liebe und Keuschheit, religiöser Zuneigung zum Leben und christlicher Askese, dem Polaritätsgedanken von Ludwig Klages und dem monistischen „Leuchten“ in einer Person als höchstem Lebensausdruck bei Alfred Schuler. Dabei geht der Verfasser von der Dialektik Hegels aus, dass jeder Erscheinung ihr Gegensatz hinzugefügt werden muss, will man von einer Erfahrung des Bewusstseins sprechen. Wobei sich erweisen wird, dass die Keuschheit nicht ursprünglich der Gegensatz der Liebe ist, sondern der Tod. Warum jedoch im Laufe der Menschheitsentwicklung die Keuschheit das bodenlose Phänomen der Liebe eingrenzt, will die Untersuchung beantworten, wobei sie unter anderem zur Einsicht gelangt, weshalb heute die wenigsten Menschen den Drang verspüren, die Liebe im umfänglichsten Sinne zu erleben, sich vielmehr mit einer ausschließlich leiblichen Befriedigung begnügen oder in einer von Freudentränen begleiteten Sentimentalität ertrinken, die sofort erlischt, sobald die Beziehung problematisch wird. Das Buch erschöpft sich also nicht in theoretischer Selbstbetrachtung, sondern prüft die Ergebnisse im Alltagsleben. Grundlage der Deutung sind die Schriften von Ludwig Klages, dem Philosophen, der die wirklichen Lebenspolaritäten wieder ans Tageslicht brachte. Eine mögliche Beeinflussung durch den Mystiker Alfred Schuler, wird am Schluss des Werkes beleuchtet.

Buchvariante

2000

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