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Die Symbolbildung ist ein wichtiger Prozess in der psychosexuellen Entwicklung, über deren Anfänge und frühe Vorläufer noch viel Unklarheit besteht. Im psychoanalytischen Denken gilt die Fähigkeit zur Symbolisierung als entscheidender Faktor für die Umwandlung von Aggression und Destruktivität in ein sowohl subjektiv als auch sozial erträgliches Maß. Ist der Symbolbildungsprozess in der frühen Kindheit gestört oder hat sich die Fähigkeit zur Symbolisierung aus bestimmten Gründen nicht genügend ausbilden können, kommt es zu Wahrnehmungsdefekten und folglich zu gravierenden Störungen in den mitmenschlichen Beziehungen. Die Frage nach der Bedeutung des Geschlechts für den Symbolisierungsprozess wurde bisher von der Forschung vernachlässigt. Die Herausgeberin schlägt daher als Untersuchungsrahmen die begriffliche Triade Aggression – Symbolisierung – Geschlecht vor. Aus dieser triadischen Perspektive heraus befassen sich die unterschiedlich akzentuierten Aufsätze mit klinischen, entwicklungspsychologischen, kulturtheoretischen und metapsychologischen Gesichtspunkten.
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Aggression, Symbolisierung, Geschlecht, Elfriede Löchel
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2000
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- Titel
- Aggression, Symbolisierung, Geschlecht
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Elfriede Löchel
- Verlag
- Vandenhoeck und Ruprecht
- Verlag
- 2000
- ISBN10
- 3525460163
- ISBN13
- 9783525460160
- Kategorie
- Psychologie
- Beschreibung
- Die Symbolbildung ist ein wichtiger Prozess in der psychosexuellen Entwicklung, über deren Anfänge und frühe Vorläufer noch viel Unklarheit besteht. Im psychoanalytischen Denken gilt die Fähigkeit zur Symbolisierung als entscheidender Faktor für die Umwandlung von Aggression und Destruktivität in ein sowohl subjektiv als auch sozial erträgliches Maß. Ist der Symbolbildungsprozess in der frühen Kindheit gestört oder hat sich die Fähigkeit zur Symbolisierung aus bestimmten Gründen nicht genügend ausbilden können, kommt es zu Wahrnehmungsdefekten und folglich zu gravierenden Störungen in den mitmenschlichen Beziehungen. Die Frage nach der Bedeutung des Geschlechts für den Symbolisierungsprozess wurde bisher von der Forschung vernachlässigt. Die Herausgeberin schlägt daher als Untersuchungsrahmen die begriffliche Triade Aggression – Symbolisierung – Geschlecht vor. Aus dieser triadischen Perspektive heraus befassen sich die unterschiedlich akzentuierten Aufsätze mit klinischen, entwicklungspsychologischen, kulturtheoretischen und metapsychologischen Gesichtspunkten.