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Die menschlichen Wahrnehmungsfähigkeiten interagieren auf komplexe Weise mit unseren Bewegungen und Handlungen, wobei oft die Wahrnehmung profitiert. Kopfbewegungen sind ein Beispiel, da sie Augen und Ohren positionieren, um Umweltereignisse besser zu lokalisieren oder zu identifizieren. Allerdings kann die Planung und Ausführung von Bewegungen auch negative Effekte auf unsere Wahrnehmung haben. So ist die Fähigkeit zur Identifikation von Buchstaben während einfacher Tastendruckreaktionen deutlich eingeschränkt. Die Untersuchung dieser „Interferenzen“ zwischen Handlungsplanung und perzeptueller Verarbeitung zielt darauf ab, die funktionalen Grundlagen der Handlungssteuerung und Wahrnehmung zu verstehen. Dazu gehören kognitive Repräsentationen von Handlungen und Wahrnehmungsinhalten sowie die Verarbeitungsprozesse, die diese Repräsentationen erzeugen und nutzen. Die Arbeit analysiert sowohl unspezifische als auch spezifische Einflüsse der Handlungsplanung auf die gleichzeitige Identifikation visueller Reize. Unspezifische Einflüsse betreffen beliebige Kombinationen von Handlungen und Reizen, während spezifische Einflüsse nur für bestimmte Kombinationen gelten. Im theoretischen Teil wird ein funktionales Modell der Schnittstelle zwischen Wahrnehmung und Handlung vorgestellt, das diese Einflüsse erklärt. Der empirische Teil testet in acht Experimenten verschiedene Vorhersagen des Modells. Die Ergebnisse deuten auf überlappende Re
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Sieht man immer was man tut?, Peter Wühr
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