Karitative Nonprofit-Organisationen als intermediäre Güterproduzenten
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Die bipolare Beschränkung des wirtschaftlichen Geschehens auf die ökonomisch relevanten Sektoren Markt und Staat greift zu kurz, wenn die Produktion privater und kollektiver Güter durch intermediäre Institutionen erklärt werden soll. Die Arbeit geht am Beispiel karitativer Nonprofits der Frage nach, welche Rahmenbedingungen für ein intermediäres Güterangebot gegeben sein müssen. Zur nachfrageseitigen Analyse wird auf die ökonomische Nonprofit Forschung zurückgegriffen, die sowohl Staats- als auch Marktversagen betrachtet. Angebotsseitig werden Olsons Logik des kollektiven Handelns, Buchanans Klubtheorie, spieltheoretische Ansätze, aber auch emotionale Bedingungen und Altruismus untersucht, um Konstitution und Genese intermediärer Güterproduzenten ökonomisch zu begründen.