Geschlecht und Führungsstruktur

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Frauen, Männer und Führung sind Themen, die schnell lebhafte Diskussionen entfachen. Hierbei vermischen sich Wissen, Glaube, Wissenschaft, Wirtschaft und politische Interessen. Die Funktionsfähigkeit unserer Gesellschaft hängt stark von den Geschlechterrollen und der spezifischen Arbeits- und Aufgabenteilung ab, was das Thema von persönlichen Einstellungen und Vorurteilen prägt. Führungsetagen orientieren sich weiterhin am männlichen Modell, was sich in der häufigen Frage zeigt, ob Frauen ebenso gut in Führungspositionen sind wie Männer. Dieses Modell wird zum Maßstab, während das Geschlecht als willkürliches Kriterium dient. Das Buch untersucht das Erleben des Führungsprozesses bei weiblichen und männlichen Führungspersonen sowie dessen Einfluss auf die Legitimation, Leistung und Zufriedenheit der Gruppen. Dabei werden verschiedene Führungsstrukturen betrachtet: gewählte, ernannte, rotierende Führung und führerlose Gruppen. Es wird analysiert, inwieweit Frauen und Männer unterschiedliche Gruppenstrukturen bevorzugen und wie sie von diesen Strukturen in ihren Führungspositionen profitieren.