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Gemäldegalerie Berlin

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1998 bezog die Gemäldegalerie Berlin neue Räume im Haus am Kulturforum. Seither ist ihr Bestand an Exponaten der Malerei, der nach dem Zweiten Weltkrieg lange zu einem Teil im Osten der Stadt im Bodemuseum und zum anderen in West-Berlin in der Gemäldegalerie Dahlem zu sehen war, wieder im Zusammenhang ausgestellt. Die Kunstsammlung der Berliner Gemäldegalerie, die zu den bedeutenden der Welt zählt, umspannt die Zeit zwischen dem 13. und dem 18. Jahrhundert. Aus Deutschland stammen vor allem Altarbilder, darunter auch vollständig erhaltene Altäre aus dem 13. bis 16. Jahrhundert. Mit mehreren Glanzstücken ist allerdings auch das individuelle Bildnis, wie es für die Dürerzeit kennzeichnend ist, vertreten: gemalt mit der charakteristischen scharfen Beobachtung für die Eigentümlichkeiten des einzelnen Gesichts. Daneben stehen große Namen der frühen niederländischen Malerei im Herzogtum Burgund aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Die holländische und flämische Kunst des Barock nimmt nicht nur zahlenmäßig, sondern auch bezüglich des kunsthistorischen Ranges einen hervorragenden Platz ein - mit Portraits, aber auch Stilleben, Genres oder Landschaftsbildern. Ähnlich umfassend gesammelt wurde die italienische Kunst des 13. bis 17. Jahrhunderts - von der toskanischen Malerei des späten Mittelalters über die Zeugnisse der oberitalienischen Renaissance bis hin zu wichtigen Beispielen des römischen Barock. Das 18. Jahrhundert wird schließlich in einer Auswahl von Gemälden aus den maßgeblichen europäischen Kunstzentren dieser Zeit präsentiert. Das Buch greift aus dem Bestand der Sammlung 50 Meisterwerke der europäischen Malerei heraus, die jeweils ganzseitig sowie in ihren wichtigsten Details abgebildet und ausführlich kommentiert und erläutert werden.

Parameter

ISBN
9783803040220
Verlag
Wasmuth

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Publikation

2001

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