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Die Wittelsbacher als Landesherren von Bayern sind bekannt für ihre Rolle als Städtegründer, wobei sie militärische, politische und wirtschaftliche Ziele verfolgten, um ihre Macht zu festigen und auszubauen. Sie gründeten gezielt Städte in Altbayern und nutzten dabei topographische Vorteile sowie bestehende Befestigungen. Um ihren Einfluss zu erweitern, unterstützten sie die neuen Gemeinwesen in ihrer Entwicklung, förderten Handel und Gewerbe durch Privilegierungen in Form von Stadtrechten, was zu wirtschaftlichem Aufschwung führte. Die ersten Stadtrechte betrafen vor allem den Handel, das Gewerbe und Märkte. Diese wirtschaftliche Stärke der Städte ermöglichte es ihnen, Einfluss gegenüber dem Landes- und Stadtherren auszuüben, was sich in Zugeständnissen des Herzogs widerspiegelte. Die wittelsbachischen Stadtherren gewährten weitreichende Befugnisse in Verfassung, Verwaltung und Rechtsprechung, was den Städten eine nahezu autonome Entwicklung ermöglichte. Die Arbeit untersucht die Städtegründungen und deren Entwicklungen anhand der Beispiele Landshut, Dingolfing und Landau an der Isar. Der Autor zeigt die Gemeinsamkeiten der Gründungsvoraussetzungen und den Zusammenhang zwischen der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Städte und dem Einfluss der Bürgerschaft auf den Stadtherren, der jedoch nie zur vollständigen Unabhängigkeit führte.
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Die Entwicklung des Stadtrechts in den altbayerischen Städten im Mittelalter, Thomas Eder
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- 2001
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