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Das Unternehmensreorganisationsgesetz - ein taugliches Sanierungsinstrument?

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Die Fragestellung, ob das Unternehmensreorganisationsgesetz ein taugliches Sanierungsintrument sei, ist von großer Aktualität, da im Sinne der Insolvenzprophylaxe sehr große Hoffnungen in dieses Gesetz gesetzt wurden, um Krisen noch rechtzeitig abzufangen bzw. die Insolvenzzahlen zu verringern. Die Arbeit befasst sich mit den verschiedensten gerichtlichen und außergerichtlichen Sanierungsinstrumenten, der Entstehungsgeschichte des URG sowie mit den Gründen, die zu diesem Gesetz geführt haben. Im Hauptteil werden dann eingehend und informativ die Vorteile, die mit dem Gesetz verbunden sind, wie zB die erleichterte Kreditaufnahme durch die Einschränkung der Anfechtung, das Frühwarnsystem, das Bonus-Malus-System sowie die objektive Überprüfung des Reorganisationsplans, und die Nachteile, ua die Frage der Vertraulichkeit des Reorganisationsverfahrens, die Kennzahlen, die fehlende Definition über die Verwendung des Sanierungskredits, beschrieben. Im Anschluß werden die wesentlichen Problemkreise (Kosten des Verfahrens, Problemkreis der Einstellung des Verfahrens und die Haftung eines Wirtschaftstreuhänders bei der Gutachtertätigkeit) und eventuell mögliche Lösungsvorschläge diskutiert. Die vorliegende Arbeit bringt wesentliche neue Erkenntnisse zum URG, sowohl was die Auslegung einzelner Bestimmungen als auch was die rechtspolitisch-praktische Bewertung des Reorgansationsverfahrens betrifft. Die deutliche Hervorhebung der derzeitigen Nachteile und die darüber getätigten Überlegungen, in welchen Punkten Verbesserungen notwendig wären, um die Attraktivität zu erhöhen, ist von besonderer Relevanz.

Parameter

ISBN
9783854871972
Verlag
Trauner

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Buchvariante

2000

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