Mitarbeitermotivation im Krankenhaus
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Die Qualität eines Krankenhauses lebt in ihrer Substanz von der Qualität seiner Mitarbeiter und deren Leistungsmotivation. Die Motivation von Mitarbeitern ist jedoch von einer Reihe von Rahmenbedingungen abhängig, wie der Identifikation mit dem allgemeinen Klinikimage, dem Dienstleistungsimage, der Organisationsakzeptanz und der Qualifikation der Führung. Das Ausmaß der Motivation steht dabei in enger Wechselwirkung zur spezifischen Arbeitszufriedenheit jedes Mitarbeiters. Das aktuell für Krankenhäuser geforderte Qualitätsmanagement macht die Durchführung von Mitarbeiteruntersuchungen unabdingbar. Die vorliegende Dissertation stellt eine theoretische wie methodische Grundlage für zukünftige Untersuchungen in Krankenhäusern dar. Dabei steht die Mitarbeitermotivation als Qualitätskriterium im Vordergrund. Es werden konkrete Faktoren aufgezeigt, durch die sich die Motivation verändern lässt. Kritik und Bildungsbedarf der Mitarbeiter werden derart erfasst, dass unmittelbar aus den Ergebnissen der Befragung Veränderungsmaßnahmen ableitbar sind. Die Arbeit zeigt, wie sich Mitarbeiter- und Patientenbefragung gegenseitig ergänzen können und wie eine psychologische Gruppierung sowohl der Mitarbeiter als auch der Patienten eine zielgruppengerechte Ansprache und Veränderung ermöglicht. Die Autorin zeigt mit ihrer Dissertation einen klaren Qualitätsstandard auf, wie eine „gute“ Mitarbeiterbefragung mit einem an die individuelle Situation des jeweiligen Krankenhauses angepassten Befragungsinstrument entwickelt und aussehen sollte. Dabei wendet sie alle Kriterien der systematischen Fragebogenentwicklung an und veranschaulicht die Notwendigkeit sowie die Möglichkeiten der statistischen und kausalanalytischen Auswertung der Daten.