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Der Finanzwissenschaftliche Ausschuss des Vereins für Socialpolitik diskutierte 2001 finanzpolitische Ansätze zur Behebung von Arbeitsmarktproblemen. Der Tagungsband enthält Grundsatzreferate von Axel Börsch-Supan, Christian Keuschnigg und Bernd Raffelhüschen. Börsch-Supan hebt hervor, dass die Bevölkerungsalterung nicht nur die Rentenversicherung betrifft, sondern auch andere Politikbereiche Handlungsbedarf aufzeigt. Die Erhöhung der Kapitalintensität allein wird nicht ausreichen, um die negativen Auswirkungen der Alterung auf das Bruttoinlandsprodukt zu kompensieren. Stattdessen muss die Akkumulation von Humankapital durch Aus- und Weiterbildung verstärkt werden. Zudem erfordert die veränderte Altersstruktur eine Anpassung der aggregierten Güternachfrage und eine höhere sektorale Faktormobilität, um Beschäftigungskrisen zu vermeiden. Keuschnigg erläutert in einem Gleichgewichtsmodell, wie Kreditrationierung und Arbeitslosigkeit durch Suchfriktionen auf den Märkten entstehen. Finanzpolitische Maßnahmen zur Förderung von Unternehmensgründungen erweisen sich als wirksames Mittel gegen Arbeitslosigkeit. Raffelhüschen fordert eine Erweiterung der sozialpolitischen Reformagenda, insbesondere in Bezug auf die Grundsicherung, die reformbedürftig ist. Er präsentiert eine Blaupause für eine Grundsicherungsreform, die auf subsidiärer Hilfe zur Selbsthilfe und der Subvention von Beschäftigung basiert. Raffelhüschen sieht durch internati
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Finanzpolitik und Arbeitsmärkte, Axel Börsch-Supan
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- 2002
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